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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Zehnter Sonntag im Jahreskreis
Gott, der Freund des Lebens
Lesejahr C

Der zehnte Sonntag im Jahreskreis steht im Zeichen der Überwindung des Todes durch das Leben, das Gott zu schenken vermag. In den Texten finden sich Parallelen zwischen der ersttestamentlichen Lesung und der Evangelienperikope, indem beide vom Tod des Sohnes einer Witwe berichten. Gerade die Lebenssituation der Witwen in Israel wird häufig in den Blick gerückt, besonders auch in der Sozialgesetzgebung der Tora. Sie gehören zu den Schwächsten der Gesellschaft. Ihnen wird der unbedingte Wille Gottes zum Leben zugesagt.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 300 »Solang es Menschen gibt auf Erden« oder
EH 278 »Ein Licht in dir geborgen« oder
Unterwegs 46 »Dach überm Kopf«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. Jesus Christus, Weg, Wahrheit und Leben, ist mit uns allen. Gemeinde: Amen.

4 Einführung
Den Sonntag feiern wir als wöchentliches Osterfest. Heute wird uns das in den biblischen Texten eindrucksvoll vor Augen geführt. Zwei Geschichten erzählen von einer Rückkehr ins Leben. Sie wollen uns anstiften zu glauben, dass auch uns diese Hoffnung blüht. Wir sollen leben. Loben wir Gott in dieser Feier und freuen wir uns über die Botschaft vom Leben.

5 Christusrufe
Sei hier zugegen, Licht unsres Lebens.
Sei hier zugegen in unsrer Mitte.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Sei hier zugegen mit deinem Leben.
Zeig uns dein Angesicht, gib uns das Leben.
Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Komm, sei uns nahe, damit wir leben.
Du bist auch heute ein Gott für die Menschen.
Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 110 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gott des Lebens,
Steh auf und lebe!, ist deine Botschaft an uns.
Lass uns das neu entdecken im Wort deines Sohnes.
Lass uns österliche Menschen sein, die glauben, dass das Leben stärker ist als alle Mächte, die Leben zerstören.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: 1 Kön 17,17−24
Die erste Lesung ist ein Abschnitt aus dem Erzählkreis um den Propheten Elija. Prophet sein in Israel heißt auch, an die Lebensfülle Gottes zu glauben und ihr mehr Macht zuzugestehen als den lebensfeindlichen Mächten. Konkret wird dieser Glaube in Elijas Gebet um Leben für ein verstorbenes Kind.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem ersten Buch der Könige.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 527/6 »Herr, du zogst mich empor« mit Versen aus Psalm 30
(siehe Lektionar)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: Gal 1,11−19
Neues Leben durch die Begegnung mit dem Evangelium: Davon erzählt Paulus im Brief an die Galater. Wir können die Lesung als Einladung an uns hören, auch unser Leben durch die Begegnung mit dem Evangelium verwandeln zu lassen.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/7
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: LK 7,11−17
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Vom Tod ins Leben
Vom Tod ins Leben … dazu haben wir zwei Geschichten gehört. Zwei Geschichten, die sich auf den ersten Blick ähnlich anhören. Selten im Lesejahr wird es so deutlich, dass die erste Lesung und das Evangelium aufeinander bezogen sind, wie an diesem Sonntag. Zwei Geschichten, die von einer Rückkehr ins Leben erzählen.

Ähnlichkeiten …
Was ist ähnlich an den beiden Geschichten?

Beide Male stirbt der einzige Sohn einer Witwe. Und wenn man so will, ist da jeweils zwei Menschen das Leben genommen. Den toten Söhnen zunächst. Und den hinterbliebenen Müttern. Die stehen vor dem Nichts. Der Tod von Kindern ist generell ein Ereignis, das radikal alles in Frage stellt. Den Frauen, die bereits ihre Männer zu Grabe getragen haben, ihnen wird nun alles genommen, was sie noch besitzen: ihre Lebensgrundlage, ihre Zukunftsperspektive, ihre Hoffnung auf ein besseres Lebensglück, auf eine bessere Zukunft. In der orientalischen Gesellschaft sind sie möglicherweise zum Betteln verurteilt, zur Altersarmut. Wenn man so will: Schlimmer kann es nicht kommen. Gesteigerte Hoffnungslosigkeit. Noch nicht gestorben, aber irgendwie schon tot.

Und in beiden Geschichten geschieht das Wunder: Gott ist berührt von der Not der Witwen. Das darf um Gottes Willen nicht sein. Gott ist barmherzig. Gott will das Leben. Die Söhne kehren ins Leben zurück, und sie werden ihren Müttern zurückgegeben.

… und Unterschiede
Auf den zweiten Blick unterschieden sich die beiden Geschichten.

Elija hatte bei seiner Flucht vor der Verfolgung durch die Baalspriester Unterschlupf gefunden bei einer Witwe und ihrem Sohn in Sarepta. Beide waren dem Hungertod nahe, als der Prophet sie um »einen Bissen Brot« bat. Zum Dank wirkte Gott das Wunder: »Der Mehltopf wurde nicht leer, und der Ölkrug versiegte nicht.« Kaum war die Hungersnot überstanden, kam die nächste Krise. Der Sohn der Witwe wurde krank und »zuletzt war kein Atem mehr in ihm«. Die Frau nun macht Elija für die Misere verantwortlich und hadert. Die Glaubwürdigkeit des Elija, ein Mann Gottes zu sein, steht auf dem Spiel. Und der bittet nun seinen Gott eindringlich: »Herr, mein Gott, willst du denn auch über die Witwe, in deren Haus ich wohne, Unheil bringen und ihren Sohn sterben lassen? Lass doch das Leben in diesen Knaben zurückkehren!« Und »der Herr erhörte das Gebet Elijas«. Elija kann ihn seiner Mutter lebendig zurückgeben. Und die Frau gewinnt die Überzeugung, dass Elija wirklich »ein Mann Gottes« ist, dass Gott selbst durch ihn spricht und wirkt.

Wenn wir nun auf die Geschichte mit Jesus aus dem Lukasevangelium schauen, fällt auf, dass hier Jesus vorgestellt werden soll als der, der mehr ist als Elija.
– Hier ein Geschehen im privaten Bereich, in der Wohnung der Witwe, dort ein Geschehen mit einer Menge von Menschen in der Öffentlichkeit, beim Stadttor.
– Elija bittet inständig, Gott möge sich doch als barmherzig erweisen. Elija selbst ist sich nicht sicher, ob sein Bitten erhört wird. Dagegen lässt Lukas nicht den geringsten Zweifel, dass Jesus selbst ins Leben zurückholen kann. Der eine Satz genügt: »Ich befehle dir, steh auf!« Und der Tote kehrt ins Leben zurück und beginnt gleich zu sprechen.

Wir sind dabei

Stellen wir uns die Szene im Lukasevangelium bildlich vor: Ein Trauerzug verlässt die Stadt durch das Tor. Der Sarg wird vorausgetragen, die Witwe, Freunde und Verwandte dahinter. Und stellen wir uns vor, wir seien dabei … irgendwann auch einmal ganz vorne, vielleicht im Gefolge … Trauerzüge gibt es nicht nur bei Beerdigungen. Lebendiges stirbt um uns herum, die Asche deckelt Glut, Hoffnungen werden geraubt, Zuversicht und Zukunft gleitet aus den Händen.

Und was geschieht? Der Trauerzug kommt zum Stehen. Dem Trauerzug kommt ein anderer Zug entgegen. Unseren Trauerzügen kommt ein anderer Zug entgegen. Voraus geht Jesus. Dieser Zug des Lebens hält den Trauerzug auf, löst ihn auf, lässt ihn verschwinden.

Die Witwe am Tiefpunkt ihres Lebens erfährt: Der Herr des Lebens geht nicht einfach an ihr vorbei. Er stellt sich unseren Trauerzügen entgegen.

Begrabenen Hoffnungen zum Leben verhelfen
Die Botschaft gilt uns. Wir dürfen hoffen, dass der Gott des Lebens auch uns Leben in Fülle schenkt. Der Evangelist Lukas stellt uns Jesus als den vor, der dieses göttliche Leben aus Gott verkörpert.

Daneben und zwischen den Zeilen geht es dem Evangelisten Lukas auch darum, dass die in der Nachfolge Stehenden, die Kirche, die Gemeinde, dass wir uns dieselbe Bewegung zu eigen machen: vom Tod zum Leben. Trauerzüge anhalten, begrabene Hoffnungen neu auferstehen lassen, unter der Asche die Glut entdecken und freilegen. An welchen Trauerzug Sie auch denken mögen, welche begrabene Hoffnung auch immer wieder zum Blühen kommen möge … Tote werden wir nicht zum Leben erwecken.

Dann bleibt aber immer noch die erste Geschichte, die mit Elija. Der hat inständig darum gebetet: Der Sohn möge doch ins Leben zurückkehren. Seine Bitte wurde erhört.

Und wenn wir selbst einmal durch das Tor aus der Stadt getragen werden, dürfen wir hoffen, auf den Zug des Lebens zu stoßen, dürfen wir hoffen, dass Jesus uns entgegenkommt, dass der Trauerzug zum Stehen kommt und sich auflösen wird.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis

Lasst uns unseren Glauben an den Gott bekennen, der aus dem Tod das Leben schafft.
Gemeinde: Ich glaube an Gott …

Gestaltungselement siehe 28

16 Friedenszeichen

Der Friede, den Gott zu geben hat, ist die Fülle des Lebens. Wenn wir einander den Frieden zusagen, wünschen wir uns gegenseitig die Fülle dieses Lebens.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Leben heißt teilen, Anteil geben und Anteil nehmen. Wir teilen, um Leben zu ermöglichen. Die Kollekte ist heute bestimmt für …
Orgelspiel oder
GL 618,1–2 »Brich dem Hungrigen dein Brot« oder
EH 154/Unterwegs 130,1.5 »Wenn das Brot, das wir teilen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns den Gott des Lebens loben und preisen.
Siehe Werkbuch S. 180–181 .
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue. (GL 496)

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein
in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 261 »Den Herren will ich loben« oder
EH 105/Unterwegs 71 »Te Deum laudamus«

20 Fürbitten
Barmherzigkeit prägt Jesu ganzes Wesen. Er geht den Nöten nicht aus dem Weg. Zu ihm, der ins Leben ruft, kommen wir mit unseren Bitten:
- Wir bitten für alle, die in hoffnungslosen Situationen stehen und die keine Perspektiven haben, dass sie Menschen finden, die ihnen Zeugen des Lebens sind.
Gemeinde: Christus höre uns!
- Wir bitten für unsere Gemeinden. Stärke unsere Aufmerksamkeit für die Menschen um uns: Stärke die Bereitschaft, anderen beizustehen, zu helfen und zu teilen.
- Wir bitten für die Menschen, die keinen Ausweg aus Konflikten sehen, um den Mut zur Offenheit und zu Schritten der Versöhnung.
- Wir bitten für unsere Familien und Freunde und für uns selbst, dass uns das Wünschen und Bitten und damit die Hoffnung nicht abhandenkommen.
- Wir bitten für alle, die um liebe Menschen trauern. Sie mögen mit dem Verlust leben lernen und Lebens- und Glaubenskraft von Ostern her erfahren.
- Nimm unsere Verstorbenen auf in das ewige Leben.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Beten wir mit den Worten, die Jesus selbst zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 277 »Singet, danket unserm Gott« oder
EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Möge Gott die unstillbare Sehnsucht ausgießen in unsere Herzen.
Möge Gott uns den Mut zum Träumen geben und die Kraft, jeden Tag neu den Aufbruch zu wagen.
Möge Gott uns voranziehen und zugleich Schutz sein und möge Gott uns ein Leben in Fülle schenken, damit wir das Lied der Erlösung singen.
Segne uns, guter Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Jesus Christus, du erweist dich als einer, der aufrichtet und ins Leben ruft. Wir danken dir, barmherziger Gott, und wir loben dich als unseren Herrn, heute und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 618,3–5 »Der da ist des Lebens Brot« oder
EH 224/Unterwegs 179 »Das eine Brot«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
EH 240/Unterwegs 69 »Sei gegrüßt, Herr Jesus«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Beten wir mit den Worten Jesu:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang

Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 277 »Singet, danket unserm Gott« oder
EH 146/Unterwegs 30 »Manchmal feiern wir mitten im Tag«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gütiger Gott,
wir danken dir für die Gemeinschaft, die wir in dieser Feier erfahren haben.
Wir danken dir für das Wort und das Brot des Lebens.
Begleite in der kommenden Woche unsere Wege, damit es Wege des Lebens werden. Mache uns immer neu zu Zeugen des Lebens, das du uns und allen Menschen schenkst in Jesus
Christus, deinem Sohn, unserem Herrn und Bruder, der mit dir lebt in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28
Gestaltungselement
Als Antwort der Gemeinde auf die Ansprache kann die Gemeinde das unten abgedruckte Bekenntnis sprechen (Katholisches Gesangbuch. Gesang- und Gebetbuch der deutschsprachigen Schweiz, Nr. 604/9, Text: aus Afrika).
In diesem Fall empfiehlt es sich, den Text zu kopieren und allen Teilnehmenden auszuteilen. Der/die Leiter/in lädt mit folgenden Worten dazu ein:
Gott ist ein Freund des Lebens. Bekennen wir gemeinsam unseren Glauben an Gottes Verheißung des Lebens für alle:

Ich glaube an Gottes Verheißung,
die Macht der Sünde zu brechen
und sein Reich der Gerechtigkeit und des Friedens zu errichten.
Ich glaube nicht,
dass die Stärksten Recht haben
noch dass Waffen und Unterdrückung sich durchsetzen werden.
Ich glaube
an die Erfüllung der Menschenrechte,
an die Geschwisterlichkeit aller Menschen
und an die Macht der Gewaltlosen.
Ich wehre mich gegen Rassismus
und jede Ordnung, welche Menschen versklavt.
Ich setze mich dafür ein,
dass Kinder, Frauen und Männer
als Menschen die gleiche Würde haben.
Ich bestreite,
dass Krieg, Armut und Hunger unvermeidbares Schicksal sind.
Ich behaupte,
dass Gott die Entstellung seiner Welt nicht hinnimmt.
Ich glaube
an Gottes verwandelnde und verklärende Macht:
Er wird seine Verheißung
eines neuen Himmels und einer neuen Erde erfüllen.

Bernhard Huber

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