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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Aschermittwoch
Neustart
Lesejahr C

Die Asche ist das zentrale Zeichen der Wort-Gottes-Feier am Aschermittwoch. Sie steht für Vergänglichkeit, Abschied und Buße. Asche ist aber auch ein Symbol des Neubeginns. Dies verdeutlicht die Fabel vom Vogel Phönix, der sich aus seiner Asche zu neuem Leben erhebt. Das Bild vom Phönix ist dem Physiologus, einer frühchristlichen Fabelsammlung, entnommen. Es ermuntert dazu, die vierzig Tage der österlichen Bußzeit, die auf den Aschermittwoch folgen, für eine Erneuerung zu nutzen. Dieser Neustart soll nicht zu Zerknirschung und Trübsal, sondern zu neuer Lebenskraft und Lebensfreude führen.

1 Einzug

Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 160,1–6 »Bekehre uns, vergib die Sünde« oder
EH 195 »Aus der Tiefe rufe ich zu dir« oder
Unterwegs 93 »Meine engen Grenzen«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Liebe Gemeinde! Mit dem Aschermittwoch beginnen wir die vierzig Tage der österlichen Bußzeit. Die Asche, mit der wir uns heute bestreuen, ist ein Zeichen für Vergehen und Neubeginn. Das Feuer verbrennt das Alte, es bleibt nur Asche. Doch die Asche befördert auch das Wachstum von neuem Leben. In diesem Sinn hilft uns die heutige Feier und die anschließende Fastenzeit, das Alte hinter uns zu lassen und einen Neubeginn zu wagen, eine Neuausrichtung unseres Lebens an der frohen Botschaft Jesu.

5 Christusrufe
Rufen wir ihn an, Jesus Christus, und machen wir uns dadurch bewusst, dass er jetzt mitten unter uns ist:
Herr Jesus Christus, du hast uns ein Vorbild gegeben und bist selbst für vierzig Tage zu Gebet und Fasten in die Wüste gegangen. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Du rufst uns zu Umkehr und Buße und zu einem Leben aus deiner frohen Botschaft. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Du selbst bist durch den Tod zu neuem Leben gelangt und bist so alle Tage bei uns. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 83 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Gnädiger Gott, im Vertrauen auf deine Liebe beginnen wir diese vierzig Tage der Umkehr. Gib uns die Kraft zu Buße, Versöhnung und Neubeginn. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur ersten Lesung: Joёl 2, 12−18
Heuschrecken hatten die ganze Ernte vernichtet. Es gab nichts mehr zu essen. Diese Katastrophe deutete der Prophet Joël als Gottes Strafe für das Fehlverhalten der Menschen. Er wusste aber auch, dass Gott barmherzig ist.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Joël.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 190/1 »Erbarme dich meiner, o Gott, erbarme dich meiner« mit
GL 109/2 (Psalm 51)

10 Hinführung zur zweiten Lesung: 2 Kor 5,20−6,2
Unsere Rettung ist schon da durch Jesus Christus. Werden wir sie annehmen?

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.

Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Ruf steht die Gemeinde.
GL 173/1 »Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit«
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 6,1 − 6,16−18
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Ein komischer Vogel
»Es gibt einen Vogel in Indien, genannt Phönix. Alle 500 Jahre fliegt er zu den Bäumen des Libanon und füllt seine Flügel mit Duftstoffen. Dann steigt er auf den Altar, entzündet dort das Holz und verbrennt sich selbst. Am Tag darauf findet sich in der Asche ein kleines Lebewesen. Am zweiten Tag zeigt sich dieses als Jungtier und am dritten Tag als ausgewachsener Vogel, der in seine Heimat zurück fliegt.« Diese Legende vom Phönix steht in einem sehr alten christlichen Buch über die Natur. Es bietet auch eine Deutung des fabelhaften Wesens: »Dieser Phönix ist ein Sinnbild für unseren Erlöser Jesus Christus«, heißt es dort. »Denn auch dieser kam vom Himmel herab. Auch er verbreitete Wohlgeruch, nämlich durch seine himmlischen Worte. Auch wir sollen Wohlgeruch verströmen durch gute Lebensführung.« Neben dieser Ermahnung zu einem Leben, das Gott wohlgefällt, erinnert das Schicksal des Phönix an das Sterben Jesu. Wie der Phönix auf dem Altar vergeht und nach drei Tagen wiederbelebt wird, so verging Jesus am Kreuz und erstand am dritten Tag zu neuem Leben. Auf dieses Geheimnis bereiten wir uns in dieser vorösterlichen Zeit vor.

Neuanfang aus Asche
Die Geschichte vom Phönix passt zum heutigen Aschermittwoch. Wie dieser seltsame Vogel, so haben auch wir heute die Gelegenheit, uns durch die Asche hindurch zu erneuern. Einige Bedingungen für eine solche Erneuerung lassen sich aus der Fabel herauslesen: Unser Neuanfang muss erstens freiwillig geschehen. Wir müssen selbst die Notwendigkeit erkennen und uns aufschwingen, etwas in unserem Leben neu zu gestalten. Sodann muss etwas Altes vergehen und zu Asche werden: eine schlechte Angewohnheit, eine alte Geschichte, die uns nachhängt, oder eine falsche Ausrichtung unseres Lebens. Für den Neustart braucht es drittens Zeit und Geduld; es geht nicht von heute auf morgen. Es braucht dafür vielleicht drei Tage, vielleicht auch die vierzig Tage der heute beginnenden Buß- und Fastenzeit. Und schließlich soll dieser Erneuerungsprozess mit Würde und Wohlgeruch vonstattengehen. Im Evangelium heißt es, wir sollen in unserer Umkehr nicht Trübsal blasen, sondern es frisch und positiv anpacken.

Wohlgeruch steigt auf
Nun sind gute Vorsätze schnell gefasst. Was aber hilft uns, sie wirklich umzusetzen? Die Kraft dazu erhalten wir im Blick auf Jesus. Am Ende der vierzig Tage feiern wir seinen Tod und seine Auferstehung. Er gibt uns damit ein Beispiel. Das neue Leben wird uns von Gott geschenkt. Wir müssen unser Herz dafür öffnen, aber es bleibt Gottes Werk, es zu verwandeln. Darum dürfen wir im Gebet bitten.
Nutzen wir diese Zeit der Gnade und der Rettung, die Gott uns eröffnet. Nicht, um grundlos abzuheben, sondern um leichter weiter zu leben, befreit von manchem Ballast. Der Phönix fliegt nach seiner Erneuerung in die Heimat zurück, erzählt die Fabel. Ein Neuanfang muss nicht in eine ganz andere Welt und in ein fremdes Leben führen. Die Kunst besteht darin, erneuert in das eigene Leben zurück zu kehren. Aus der Asche unseres Alltags kann sich etwas Neues, etwas Belebendes entwickeln. Solch ein frischer Anfang wird sein wie himmlischer Wohlgeruch.
Stille

15 Aschenkreuz
Eine oder mehrere Schalen mit Asche stehen bereit. Die Asche wird in der Regel durch Verbrennen der geweihten Zweige vom letzten Palmsonntag gewonnen. Auch ein Gefäß mit Weihwasser steht bereit oder wird von den Ministranten hinzugebracht.
Liebe Schwestern und Brüder, wir wollen Gott bitten, dass er diese Asche segne, die wir als Zeichen der Umkehr und des Neubeginns empfangen.
Barmherziger Gott, segne diese Asche, mit der wir uns bezeichnen lassen.
(Wenn ein Diakon der Feier vorsteht: Über die Asche wird ein Kreuzzeichen geschlagen.)
Hilf uns, die vierzig Tage der Buße in rechter Gesinnung zu begehen. Verzeihe uns unsere Sünden, erneuere uns nach dem Bild deines Sohnes und schenke uns durch seine Auferstehung das unvergängliche Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen
Die Asche wird mit Weihwasser besprengt.
Sie sind nun eingeladen, nach vorne zu kommen und das Aschenkreuz zu empfangen. Die deutenden Worte dazu rufen uns zu Umkehr und Glauben auf.
Die Asche wird durch eine oder mehrere Dienste ausgeteilt. Etwas Asche kann entweder in Kreuzform auf die Haare gestreut oder als Kreuz auf die Stirn gezeichnet werden. Dabei wird jeweils gesagt:
Bekehre dich und glaube an das Evangelium.
Während der Austeilung der Asche wird Stille gehalten oder ein leises Orgelstück gespielt.
Gestaltungselement siehe 26

16 Friedenszeichen
Die Asche ist ein Zeichen für den Neubeginn. Einsicht in die eigene Unzulänglichkeit ermöglicht einen Neubeginn. Eingeständnis der eigenen Fehler ermöglicht einen Neubeginn. Eine zur Versöhnung ausgestreckte Hand als Zeichen des Friedens ermöglicht einen Neubeginn.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Zum Fasten gehört es auch, Almosen zu geben. Jesus sagt:
Gib dein Almosen im Stillen, und dein Vater im Himmel wird es dir vergelten.
Orgelspiel oder
GL 165/Unterwegs 102 »Sag ja zu mir, wenn alles nein sagt« oder
EH 295 »Mit Asche auf der Stirn«

18 Fürbitten
Wie Weihrauch steige unser Gebet zu Jesus Christus auf:
Für alle, die sich mit Schuld beladen haben: dass sie den Weg der Buße und Versöhnung nicht scheuen. Christus, höre uns.
Gemeinde: Christus, erhöre uns.
Für alle, die am Rande ihrer Kräfte sind: dass ihnen neue Energie zufließt aus dem Erleben der Nähe Gottes. Christus, höre uns.
Für alle, die in ihrem Leben keine Perspektiven sehen: dass sie den Mut zu einem Neubeginn finden. Christus, höre uns.
Für alle, die Verantwortung tragen für andere – in Partnerschaft und Familie, in Beruf und Ehrenamt, in Politik und Kirche: dass sie ihrer Aufgabe gerecht werden und dem Wohl der Anderen dienen. Christus, höre uns.
Für alle, die sich auf ihr Sterben vorbereiten: dass sie sich vertrauensvoll in Gottes Hände fallen lassen. Christus, höre uns.
Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen.
Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 25

19 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Lasst uns gemeinsam beten, wie uns der Herr zu beten gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

20 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 268 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder
EH 288 »Wie ein Fest nach langer Trauer« oder
Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

21 Mitteilungen

22 Segensbitte

Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Der gute Gott segne uns und begleite uns durch diese Zeit der Gnade und der Rettung, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

23 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott, dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

24 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

25 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Herr Jesus, du bist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 161 »Gottes Lamm, Herr Jesu Christ« oder
EH 224 »Das eine Brot« oder
Unterwegs 104 »Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus zog sich zum Gebet für vierzig Tage in die Stille der Wüste zurück. In einigen Augenblicken der Stille beten wir ihn an, der hier im Zeichen des Brotes gegenwärtig ist. Ihm rufen wir zu: Gelobt sei Jesus Christus.
Gemeinde: In Ewigkeit, Amen.
Gelobt sei, der sich für uns hingegeben hat.
Gemeinde: In Ewigkeit, Amen.
Gelobt sei, der uns stärkt durch seine heilige Gegenwart.
Gemeinde: In Ewigkeit, Amen.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns gemeinsam beten, wie uns der Herr zu beten gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 268 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder
EH 288 »Wie ein Fest nach langer Trauer« oder
Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Barmherziger Gott, wir haben die vierzig Tage der Umkehr und der Buße begonnen. Lass uns die Gemeinschaft mit dir im heiligen Brot Stärkung sein für diese Zeit. Durch Christus
unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 21

26 Gestaltungselement Weihrauchspende
In Anknüpfung an die christliche Deutung der Fabel vom Phönix wird Weihrauch gespendet. Die Weihrauchspende wird zusammen mit der Austeilung der Asche vorgenommen. Die Nr. 15 gestaltet sich in diesem Fall so:
Eine oder mehrere Schalen mit Asche stehen bereit. Die Asche wird in der Regel durch Verbrennen der geweihten Zweige vom letzten Palmsonntag gewonnen. Auch ein Gefäß mit Weihwasser steht bereit oder wird von den Ministranten hinzu gebracht.
Ebenso stehen eine Schale mit Weihrauchkörnern und ein Rauchfass mit glühender Kohle am Altar oder einer anderen geeigneten Stelle bereit.

Liebe Schwestern und Brüder, wir wollen Gott bitten, dass er diese Asche segne, die wir als Zeichen der Umkehr und des Neubeginns empfangen.
Barmherziger Gott, segne diese Asche, mit der wir uns bezeichnen lassen.
(Wenn ein Diakon der Feier vorsteht: Über die Asche wird ein Kreuzzeichen geschlagen.)
Hilf uns, die vierzig Tage der Buße in rechter Gesinnung zu begehen. Verzeihe uns unsere Sünden, erneuere uns nach dem Bild deines Sohnes und schenke uns durch seine Auferstehung das unvergängliche Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Die Asche wird mit Weihwasser besprengt.
Sie sind nun eingeladen, nach vorne zu kommen und das Aschekreuz zu empfangen. Die deutenden Worte dazu rufen uns zur Umkehr auf. Unsere Umkehr soll nicht vom Geruch der Trauer, sondern von Wohlgeruch begleitet werden. Wenn Sie mögen, können Sie sich nach dem Aschenkreuz ein Weihrauchkorn nehmen (von einem Ministranten geben lassen) und dies in die Schale mit der Kohle legen. Verbinden Sie mit dem aufsteigenden Duft ihren Vorsatz für eine gute Lebensführung.
Die Asche wird durch eine oder mehrere Dienste ausgeteilt. Etwas Asche kann entweder in Kreuzform auf die Haare gestreut oder als Kreuz auf die Stirn gezeichnet werden. Dabei wird jeweils gesagt:

Bekehre dich und glaube an das Evangelium.
Anschließend können die Gläubigen Weihrauch spenden.
Während der Austeilung der Asche und der Weihrauchspende wird Stille gehalten oder ein leises Orgelstück gespielt.

Oliver Schütz

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