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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Geburt Johannes’ des Täufers
Lesejahr B
Er muss wachsen

Der Heiligen wird an ihrem jeweiligen Todestag gedacht. Der Tag der Geburt wird nur bei Jesus selbst, seiner Mutter Maria und bei Johannes dem Täufer gefeiert. Der Geburtstag des Täufers wird zudem als Hochfest begangen, selbst wenn es auf einen Sonntag fällt wie in diesem Jahr. Die Texte des Johannesfestes verdrängen darum die Lesungen des 12. Sonntags im Jahreskreis. Dadurch wird deutlich, welch hohe Bedeutung Johannes zugedacht wird. Seine Empfängnis und seine Geburt haben das christliche Zeitverständnis geprägt; sie markieren Herbst- und Sommerbeginn. Der Johannestag ist mit verschiedenem Brauchtum wie den Johannisfeuern und dem Ernten der Johannisbeeren verbunden. Johannes, der Sohn der Elisabet und des Zacharias, ist der wichtigste Vorläufer Jesu und kündigt dessen Kommen öffentlich an. Er spendet die Taufe, auch dem Herrn selbst. Nach der Schrift bleibt er aber Jesus untergeordnet und lebt in der Überzeugung: Jesus muss wachsen, ich aber kleiner werden.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht. Der Einzug wird vom Kirchenportal aus begonnen; wenn Kinder teilnehmen, können sie vor den Ministrant/inn/en mit einziehen. Nach der gemeinsamen Verneigung (oder Kniebeuge) gehen sie an ihre Plätze.

2 Gesang zur Eröffnung

GL 644/Unterwegs 133 »Sonne der Gerechtigkeit« oder
EH 271/Unterwegs 79 »Erde, singe«

3 Kreuzzeichen und Liturgischer Gruß
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Liebe Gemeinde, der heutige Tag erinnert an die Geburt Johannes’ des Täufers. Johannes taufte Jesus im Fluss Jordan. Dabei wurde nach dem Zeugnis der Schrift offenbar, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Begrüßen wir in unserer Mitte Jesus Christus, den uns Johannes als unseren Retter vorgestellt hat.

5 Christusrufe

Herr Jesus Christus, du bist der von den Propheten verheißene Retter. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, du hast in der Taufe Gottes Geist empfangen. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, du bist Gottes geliebter Sohn. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 163 und 164 oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
du hast durch Johannes den Täufer dein Volk auf die Ankunft deines Sohnes Jesus vorbereitet. Lass uns auf die Botschaft des heiligen Johannes vertrauen und Jesus als unseren Retter annehmen. Darum bitten wir durch ihn, deinen Sohn, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Jes 49, 1−6
Was Jesaja über die Berufung des Propheten sagt, das gilt auch für Johannes den Täufer.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang

GL 755/1 »Herr, du kennst mein Herz; bei dir bin ich geborgen« mit GL 755/2 (Psalm 139)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Apg 13, 16.2 2−26
Der Apostel Paulus bezeugt, dass Gott der Herr der Geschichte ist. Er hat König David genauso berufen wie Johannes den Täufer. Beide sind Vorläufer Jesu, die dessen Ankunft ankündigen.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium

Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/7 »Halleluja« oder
EH 220 »Singt Halleluja unserm Herrn«
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt. Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Lk 1,57−66.80

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt. Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Bald ist Weihnachten


In sechs Monaten ist Weihnachten. Eigentlich wollen wir das mitten im Sommer gar nicht hören. Aber hinter dieser Feststellung steckt mehr als eine Information über das Datum. Das Lukasevangelium stellt eine Verbindung des heutigen Tages mit Weihnachten her. Als der Engel Gabriel Maria die Geburt Jesu ankündigt, erwähnt er nebenbei, dass auch ihre Verwandte Elisabet schwanger ist und zwar im sechsten Monat. Die Geburt Jesu wird am 25. Dezember gefeiert. Die Verkündigung seiner Geburt ereignete sich neun Monate zuvor und wird daher am 25. März gefeiert. Wenn Elisabet zu diesem Zeitpunkt im sechsten Monat mit Johannes schwanger war, dann fällt dessen Empfängnis auf den 24. September und sein Geburtstag eben auf den heutigen 24. Juni. Diese vier Termine haben eine tiefere Bedeutung. Sie markieren vier wichtige Zeitpunkte im Jahr: Sommer- und Wintersonnwende, wenn die Tage wieder kürzer beziehungsweise länger werden, sowie Frühlings- und Herbstbeginn, wenn Tag und Nacht gleich lang sind. Ab Weihnachten werden die Tage wieder länger. Damit wird zeichenhaft erfahrbar, dass mit Jesus das Licht der Welt erschienen ist, das alles Dunkel erhellt. Mit der Geburt Johannes’ des Täufers, die wir heute feiern, werden die Tage wieder kürzer. Auch hierfür gibt es eine Deutung im Evangelium. Der Täufer selbst sagt über Jesus: »Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden«. Damit wird die Rolle des Johannes auf den Punkt gebracht. Er ist der Vorläufer, der dem Herrn den Weg bereitet. Er kündigt den Retter an, ohne es selbst zu sein. Von dem Augenblick an, zu dem Jesus auftritt, beginnt die Bedeutung des Täufers abzunehmen. Genauso, wie vom Festtag seiner Geburt an die Länge der Sonnenstunden abzunehmen beginnt bis zum Geburtsfest Jesu.

Christliche Zeit

Ist das nur eine Spielerei mit dem Kalender? Es ist viel mehr. Das Christentum hat damit den Kalender religiös gedeutet. Das Jahr mit seinen Jahreszeiten wird verbunden mit christlichen Festen, mit Ereignissen aus dem Leben Jesu. Indem sich der Jahreskreis immer von neuem wiederholt, werden auch die wesentlichen Geschichten des Christentums immer wieder durchlebt und somit lebendig. Das christliche Jahr prägt auf diese Weise unser Leben, gibt Orientierung und Sinn. Aber nicht nur die Jahreszeiten sind vom christlichen Glauben durchdrungen, auch die Zeit selbst ist von Christus geprägt. Es war nur konsequent, dass Christen die Abfolge der Jahre von Jesus Christus an zu rechnen begannen. Mit unserer Zeitrechnung nach Christi Geburt bekennen wir: Jesus Christus ist die Mitte der Zeit, die Mitte aller Wirklichkeit. Nichts ereignet sich außerhalb des Wirkens Gottes. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft liegen in Gottes Hand.

Das Vorbild des Täufers

Können wir das glauben? Dem Vater des Johannes, dem Priester Zacharias, verschlug es die Sprache, als ihm die Geburt seines prophetischen Sohnes angekündigt wurde. Er war stumm und ungläubig bis zur Geburt des Kindes. Dann aber verstand er und fand seine Worte wieder. Die frohe Botschaft des heutigen Tages ermutigt uns, wie Zacharias Gott und dem von ihm Gesandten zu vertrauen. Auch für uns gilt, was von Johannes gesagt wird: Schon im Mutterleib hat Gott uns als seine Kinder erwählt auf alle Zeit. Auch für uns gilt, was der Täufer über Jesus sagt: Ihm folgt nach, er ist das Licht der Welt. Mit Jesus an der Seite können wir die uns geschenkte Lebenszeit sinnvoll gestalten, er ist uns Vorbild und Begleiter. Denn auch für uns gilt, was schon für Johannes galt: Die Bedeutung Jesu für uns soll wachsen und unser Egoismus kleiner werden. Dann werden wir immer mehr zu Jesus gehören und durch ihn die Größe Gottes erfahren, die auch uns wahrhaft groß macht.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis

Unser christlicher Glaube gründet in der Taufe und im Bekenntnis. Sprechen wir gemeinsam das Große Glaubensbekenntnis.
Gemeinde: Wir glauben an den einen Gott … (GL 356)
Gestaltungselement siehe 28

16 Friedenszeichen
In der Taufe sind wir zu Kindern Gottes geworden. So wurden wir untereinander zu Geschwistern. Dies verpflichtet uns, miteinander in Frieden zu leben. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Als Kinder Gottes sind wir für das Wohl unserer Nächsten und der Gemeinschaft verantwortlich. Heute sammeln wir besonders für …
Orgelspiel oder
GL 635 »Ich bin getauft und Gott geweiht« oder
EH 117 »Wasser vom Himmel« oder
Unterwegs 106 »Mein Hirt ist Gott der Herr«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Mit machtvollen Worten hat Johannes der Täufer das Volk zur Umkehr aufgerufen. Er hat dem Mensch gewordenen Wort Gottes den Weg bereitet. Mit ihm danken wir Gott für sein Wort im Lobpreis. Wir sprechen/singen dazu den Kehrvers:
Siehe Werkbuch S. 182–183.
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.
(GL 508)

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort
aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort
hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.
Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unseren Wegen.

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

19 Hymnus
GL 464/Unterwegs 163 »Gott in der Höh« oder
EH 16/Unterwegs 161 »Ich lobe meinen Gott«

20 Fürbitten
Johannes der Täufer rief von der Wüste aus zur Umkehr auf, taufte die Gläubigen und bot den Mächtigen die Stirn. Im Vertrauen auf seine Fürsprache bringen wir unsere Bitten vor Gott:

- Für unsere Kirche. Dass sie auf die prophetischen Stimmen in ihrer Mitte hört, die sie zur Orientierung an Jesus ermutigen. Gott, unser Vater.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Für alle, die schuldig geworden sind und der Umkehr bedürfen. Dass sie dem Ruf des Täufers nach Buße und Erneuerung folgen. Gott, unser Vater.
- Für die Getauften, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden. Dass sie Kraft schöpfen aus ihrem Vertrauen auf Jesus Christus. Gott, unser Vater.
- Für die Mächtigen dieser Erde, dass sie ihrer Verantwortung gerecht werden und auf die mahnenden Worte hören, die sie daran erinnern. Gott, unser Vater.
- Für uns selbst in unseren persönlichen Anliegen und Nöten.

Dass Gott unsere Bitten erhöre. Gott, unser Vater.

Zu den Fürbitten kann von Kindern Weihrauch eingelegt oder eine Kerze entzündet werden. Sie können sich mit einer Fürbitte beteiligen. Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Beim Vaterunser können die Kinder an einem geeigneten Ort im Chorraum oder im Mittelgang vor dem Altar stehen. Sie können das Vaterunser mit geöffneten Händen beten wie alle mit ihnen Versammelten.
Wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Darum wagen wir zu sprechen:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 268/Unterwegs 64 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder
EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Während der Segensbitte können die Eltern den Kindern die Hände auf legen.
Wir bitten um Gottes Segen: Der gütige Gott, der Johannes den Täufer schon im Mutterleib erwählt hat, segne auch uns, seine Kinder, an jedem Tag unseres Lebens. So segne uns Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Guter Gott, du hast uns durch Johannes den Täufer gezeigt, wer unsere Rettung ist: dein Sohn, unser Herr Jesus Christus. Dafür danken wir dir jetzt und in Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars - Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 621/Unterwegs 104 »Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr« oder
EH 213/1.3 »Let us break bread together on our knees«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/ in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Als Johannes der Täufer Jesus sah, sprach er: »Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt«. Jesus ist das Lamm Gottes, gegenwärtig im Zeichen des Brotes. Bitten wir ihn um sein Erbarmen und seinen Frieden – im stillen Gebet.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Darum wagen wir zu sprechen:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion

Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 268/Unterwegs 64 »Singt dem Herrn ein neues Lied« oder
EH 181/Unterwegs 49 »Gott gab uns Atem«

Schlussgebet

Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott, Johannes der Täufer hat in Jesus das Lamm Gottes erkannt, das sich für uns hingibt. Schenke uns durch das heilige Brot Anteil an deinem Sohn. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, unseren Herrn und Retter.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Am Fest des Täufers bietet es sich an, das Taufgedächtnis als ausführlichere Zeichenhandlung durchzuführen. Das Taufgedächtnis findet nach der Ansprache als Antwort der Gemeinde an Stelle des Glaubensbekenntnisses 15 statt.

Der/Die Leiter/in geht mit den Ministrant/inn/en zum Taufbrunnen oder die Ministrant/inn/en bringen ein Gefäß mit Weihwasser an einen geeigneten Ort.

Als Jesus von Johannes getauft wurde, öffnete sich der Himmel, und Gott sprach: ›Du bist mein geliebter Sohn‹. Auch wir sind in der Taufe zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden. Darum lasst uns beten:
Gott, du Schöpfer des Lebens, in der Taufe hast du uns das neue Leben geschenkt. Dieses Wasser sei uns ein Zeichen dafür, dass du uns als deine Kinder angenommen und uns deinen Geist geschenkt hast. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Sie sind jetzt eingeladen, zum Taufbrunnen (zu diesem Gefäß) zu kommen und sich mit diesem geweihten Wasser im Gedächtnis an Ihre eigene Taufe zu bekreuzigen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Alternativ kann auch das Weihwasser mit einem Aspergill über der Gemeinde ausgesprengt werden mit den Worten:
Dieses geweihte Wasser erinnere uns an unsere eigene Taufe, die Quelle unseres neuen Lebens. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.

Während der Zeichenhandlung kann Musik gespielt werden. Danach schließt sich das Friedenszeichen 16 an.

Oliver Schütz

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