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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 2
Sechster Sonntag im Jahreskreis
Lesejahr A
Erfüllung

Wie verhält sich Jesus zu einem Kernstück des Judentums, zum Gesetz, der Tora? Die sogenannten Antithesen der Bergpredigt zeigen, dass Jesus eine geistlose Anwendung der Gebote ablehnt. Mit seinem selbstbewussten »Ich aber sage euch« bietet er ein eigenes Gesetzesverständnis. Er schafft dabei die Tora in keiner Weise ab. Damit bleibt die Verbindung des Christentums zu seinen jüdischen Wurzeln erhalten. Das Alte Testament ist nicht veraltet, sondern es ist das Erste Testament, das Gültigkeit behält. So wenig wie Jesus also die Gesetze abschafft, genau so wenig verschärft er sie. Vielmehr möchte er seine Jünger dazu bringen, den eigentlichen Sinngehalt der Gesetze zu verstehen. Diese bringen Gottes Willen zum Ausdruck und sollen den Menschen ein glückendes und friedliches Leben ermöglichen. Wer die Gebote aus Überzeugung und wegen ihrer eigentlichen Bedeutung einhält und eben nicht aus Zwang und Angst, erfüllt Gottes Weisung und wird ein erfülltes Leben führen.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 474,1–4/Unterwegs 148,1–4 »Nun jauchzt dem Herren« oder
EH 181 »Gott gab uns Atem«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen -Geistes.
Gemeinde: Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Haben es Menschen, die glauben, schwerer im Leben? Immerhin sollen sie bestimmte Gebote einhalten, sollen beten und zum Gottesdienst gehen. Untersuchungen zeigen aber: Gläubige Menschen sind glücklicher und führen ein erfüllteres Leben. Jesus erklärt in der Bergpredigt, warum das so ist. Gottes Gebote sind nicht als Last gedacht, sondern als Lebenshilfe. Wer sich Gott zuwendet, erfährt Gottes Kraft und Führung im eigenen Leben. Lassen wir uns in diesem Gottesdienst von Gott stärken.

5 Christusrufe
Herr Jesus Christus, du verkündest uns die Frohe Botschaft. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, du tust uns den Willen des Vaters kund. Christus, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, du zeigst uns den Weg zu einem erfüllten Leben. Herr, erbarme dich.
Gemeinde: Herr, erbarme dich.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 102 f. oder
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
du hast deinen Sohn in unsere Welt gesandt, damit wir das Leben haben und es in Fülle haben.
Öffne unsere Herzen für deine Worte. Lass uns nach deiner Weisung leben. Und schenke uns deine Vollendung.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Sir 15,15–20
In unseren Entscheidungen sind wir frei. Das ist die Überzeugung der Bibel. Wir haben die Wahl, uns für oder gegen das Gute zu entscheiden und damit für oder gegen Gottes Willen.

8 Erste Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesus Sirach.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 750/1 »Herr, du hast Worte ewigen Lebens« mit GL 750/2 (Psalm 119)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: 1 Kor 2,6–10
Was hilft uns, das Gute zu erkennen und es auch zu tun? Es ist die Weisheit Gottes, die uns die Richtung weist. In Gottes Geist sollen wir leben – im Geist der Liebe.

11 Zweite Lesung
Der/Die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem ersten Brief des Apostel Paulus an die Korinther.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/7/Unterwegs 171 oder EH 219
Der/Die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Mt 5,17–37

Gestaltungselement siehe O28
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.

Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

In einem Kloster beschwerten sich die Mönche bei ihrem Vorsteher. »Vater Abt«, sagten sie, »wenn wir uns zum Gebet versammeln, folgt dir stets dein Hund. Dann läuft er durch die Kirche und lenkt uns vom Gebet ab.« Der Abt antwortete ihnen: »Nichts soll euch vom Gebet abhalten.« Und künftig band er seinen Hund an der Kirchenpforte fest, wenn es zum Gebet ging. Nach einigen Jahren starb der alte Abt. Sein Hund aber folgte weiterhin den Mönchen zu ihrem Gebet in die Kirche und wurde von ihnen an der Pforte festgebunden. Nach weiteren Jahren starb auch der Hund. Die Mönche hatten sich aber so sehr daran gewöhnt, vor dem Gebet den Hund anzubinden, dass sie einen neuen Hund kauften und ihn zu ihren Gebetszeiten an der Pforte festmachten. Viele Jahre später starb auch der letzte Mönch, und das Gebet der Ordensleute verhallte. Die Leute aus der Stadt aber bestimmten einen, der täglich einen Hund zum leeren Kloster führte und ihn an der Pforte festband.

Sinnvolle Rituale

Liebe Gemeinde. Wie dem angebundenen Hund, so ist es schon manchem Brauch gegangen. Die ursprüngliche Bedeutung geriet in Vergessenheit. Die einst sinnvolle Handlung ist zu einem Ritual erstarrt, dessen Sinn nicht mehr bekannt ist. Unser Glaube kennt viele Rituale. Kennen wir auch ihre Bedeutung? Warum zum Beispiel bekreuzigen wir uns beim Betreten einer Kirche mit Wasser? Ist es ein Reflex? Oder sind wir uns bewusst, dass dies an unsere Taufe erinnert und daran, dass wir Gottes Kinder und Teil der Kirche sind? Jesus war ein leidenschaftlicher Feind des Ritualismus. Er kritisierte besonders die Schriftgelehrten und Pharisäer dafür, dass sie Gebote und Bräuche zwar oberflächlich befolgten, aber nicht deren Geist. Dies erklärt Jesu drastische Worte im heutigen Ausschnitt aus der Bergpredigt. Jesus nennt mehrere alte Gebote und spricht jeweils ein deutliches Aber: »Ich aber sage euch …« Mit seinem Aber will Jesus jedoch nicht die alten Gebote aufheben. Kein Buchstabe soll geändert werden. Vielmehr will er die Gebote erfüllen. Das heißt, er möchte uns helfen, den tieferen Sinn der Regeln und Gesetze zu verstehen. Denn es geht ihm nicht um eine Gesetzesgerechtigkeit, nicht um ein stumpfes Gehorchen. Ihm geht es um die rechte Gesinnung, die innere Haltung und tiefere Überzeugung.

Geistreiche Gebote

Du sollst nicht töten, so steht es in den Zehn Geboten. Für Jesus steckt dahinter mehr als das Verbot, anderen das Leben zu nehmen. Er will dieses Gebot so verstanden wissen, dass alles unterlassen wird, was menschliches Zusammenleben zerstört. Zorn und Beschimpfung sind für ihn solche Killer. Dagegen setzt er die Bereitschaft zu Versöhnung und Friedfertigkeit. Das Verbot, die Ehe aufzulösen, bedeutet für Jesus nicht einfach, sich nicht zu trennen. Ehe heißt, mit Liebe auf den Partner zu schauen und nicht schon den Blick nach anderen schweifen zu lassen. Schwören ist für Jesus eigentlich überflüssig, denn wer stets die Wahrheit sagt, muss das im Einzelfall nicht extra beschwören. So versteht Jesus die Gebote Gottes von ihrem eigentlichen Sinn her. Er versteht sie nicht als drückende Last, sondern als Lebenshilfe. Wer die Gebote mit echtem Leben füllt, erfüllt sie und wird auch ein erfülltes Leben führen. Denn dies ist Gottes Absicht hinter seinen Geboten: dass unser Leben und Zusammenleben gelingen möge. Dies geht aber nicht, wenn Gesetze und Rituale lediglich abgehakt werden. Sie müssen im rechten Geist gelebt werden.
»Warum binden die Leute in meiner Stadt einen Hund an der alten Klosterkirche an?« Diese Frage stellte sich eine neugierige Schülerin. Sie ging ins Archiv und studierte alte Dokumente, bis sie den Grund fand: Die frühere Gebetspraxis der Mönche. Sie lud ihre Mitbürger ein, den alten Brauch erneut mit Sinn zu füllen. Seither treffen sich wieder Menschen in der Kirche zum regelmäßigen Gebet. Und ja, ein Hund ist auch dabei.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Schuldbekenntnis
Jesus sagt: »Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.«
Herr Jesus Christus, bevor wir dir unser Lob darbringen, bekennen wir unsere Schuld. Nicht immer sind wir deinen Weisungen gefolgt, zum Schaden für andere und für uns selbst.
Wir vertrauen auf deine Barmherzigkeit und bitten: Schau nicht auf unser Versagen, sondern auf unseren Glauben, unsere Liebe und unsere Hoffnung.
Schenke du uns Versöhnung und Frieden.
Gemeinde: Amen.

16 Friedenszeichen

Den Frieden, den wir selber nicht schaffen, schafft Christus. Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Bitten nehmen Sie Platz. Wir erbitten heute eine Spende für die Aufgaben unserer Gemeinde (oder: für …).
Orgelspiel oder
GL 299 »Manchmal kennen wir Gottes Willen« oder
EH 152/Unterwegs 43 »Suchen und fragen«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/Die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Lasst uns Gottes Weisheit loben und preisen mit dem Ruf: Lobet den Herren, preist seine Huld und Treue.
Siehe Werkbuch S. 180 f.

Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.

V/A: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue. (GL 496)
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott.
Alles, was du geschaffen hast, ist gut.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Die Welt kündet deine Weisheit und Größe.
Der Mensch kann dich erkennen und dir dienen.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Du lässt uns in der Sorge um die Welt nicht allein.
In Jesus Christus ist uns deine Liebe erschienen.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Auf ihn hin ist alles geschaffen;
er schenkt uns die Fülle des Lebens.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Er heilt die Wunden der Schöpfung
und gibt uns unzerstörbare Hoffnung.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Er ist der Anfang einer neuen Schöpfung;
durch ihn willst du die Welt vollenden.
Gemeinde: Lobet den Herrn, preist seine Huld und Treue.

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn.
Im Heiligen Geist versammelt, stimmen wir ein
in den Lobgesang der himmlischen Chöre:

19 Hymnus
GL 474,5–7/Unterwegs 148,5–7 »Dankt unserm Gott« oder
EH 16 »Ich lobe meinen Gott«

20 Fürbitten
Wir bringen unsere Fürbitten vor den Herrn. Jesus hat uns seine Gebote kundgetan. Weil wir Menschen aber immer wieder versagen, bitten wir:

- Für alle, die verletzt wurden an Leib und Seele, auch durch die Kirche: Dass ihr Schmerz gelindert werde, ihre Wunden heilen und sie Kraft zum Weiterleben erhalten. Christus, höre uns.
Gemeinde: Christus, erhöre uns.
- Für alle, die andere verletzt haben: Dass sie ihre Schuld erkennen, dass sie Reue zeigen und umkehren, dass sie aus ihren Fehlern lernen und sich bessern. Christus, höre uns.
- Für alle, die in Unfrieden mit anderen leben: Dass sie den Mut finden, Schritte zur Versöhnung zu unternehmen. Christus, höre uns.
- Für alle, die einem Partner untreu geworden sind und ebenso für alle, die durch solche Untreue verletzt wurden: Dass gegenseitiges Vertrauen wieder möglich wird. Christus, höre uns.
- Für die Politiker, die einen Schwur geleistet haben, unserem Land und den Menschen zu dienen: Dass ihr Ja ein Ja sei und sie in ihren Entscheidungen das Beste für alle anstreben. Christus, höre uns.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Gemeinsam beten wir mit den Worten, die uns Jesus in seiner Bergpredigt zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 278 »Ich will dir danken, Herr« oder
EH 265 »Ich lobe meinen Gott« oder
Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Guter Gott,
du willst das Heil der Menschen. Für uns ist dein Sohn einer von uns geworden. Er hat uns die Frohe Botschaft von deiner grenzenlosen Liebe gebracht.
Bleibe bei uns mit deinem Segen, damit wir in allen Lebenslagen Erfüllung finden.
Segne uns, guter Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.


27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Herr Jesus Christus, auch wenn wir immer wieder gegen deine Gebote verstoßen, so bist du doch barmherzig und gibst uns eine neue Chance. Dafür danken wir dir.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
Orgelspiel oder
GL 620/Unterwegs 197 »Das Weizenkorn muss sterben« oder
EH 154/Unterwegs 130 »Wenn das Brot, das wir teilen«
Während des Orgelspiels oder Lieds gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Seht, Jesus Christus, im Brot gegenwärtig in unserer Mitte. Zu ihm rufen wir: Wir loben dich, wir danken dir.
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
Herr Jesus Christus, wir loben dich und danken dir, denn du hast uns als deine Schwestern und Brüder angenommen. Mit dir stirbt in uns der alte Mensch und wir werden auferweckt zu neuem Leben. Dankbar rufen wir zu dir:
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
Herr Jesus Christus, wir loben dich und danken dir, denn du schenkst uns alles, was wir zum Leben brauchen. Wir können dir und deinem Wort vertrauen. Dankbar rufen wir zu dir:
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
Herr Jesus Christus, wir loben dich und danken dir, denn im Zeichen des Brotes schenkst du dich uns. Dieses Brot verbindet uns in der Tischgemeinschaft mit dir und untereinander. Dankbar rufen wir zu dir:
Gemeinde: Wir loben dich, wir danken dir.
In der Stille bringen wir unsere persönlichen Gebete in die Gegenwart Gottes.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Wir beten in den Worten, die uns Jesus in seiner Bergpredigt zu beten gelehrt hat:
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel schließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 278 »Ich will dir danken, Herr« oder
EH 265 »Ich lobe meinen Gott« oder
Unterwegs 65 »Ein Danklied sei dem Herrn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Lasset uns beten.
Kurze Stille.
Guter Gott,
täglich beschenkst du uns mit deinen Gaben. Alles, was wir zum Leben brauchen, erhalten wir aus deiner gütigen Hand.
Lass uns in Dankbarkeit erkennen, wie gut du es mit uns meinst. Und lass uns deine Gaben miteinander teilen.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, dein größtes Geschenk an uns, deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.

Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Um die Bedeutung der Antithesen deutlicher hervor zu heben, kann das Evangelium O13 in verteilten Rollen mit zwei Sprechern (A und B) und möglichst von zwei verschiedenen Orten aus vorgetragen werden:

A: Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.

A: Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Dann begann er zu reden und lehrte sie.
B: Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
A: Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein.
B: Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe. Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben und du wirst ins Gefängnis geworfen. Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.
A: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.
B: Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt.
A: Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben.
B: Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.
A: Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.
B: Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.

A: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

Weiter mit der Ansprache 14

Oliver Schütz

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