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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Dritter Adventssonntag
Lesejahr B
Freut euch, denn der Herr ist nahe

Vom ersten Wort des Eröffnungsverses der Messfeier, dem Introitus, hat der heutige Sonntag seinen Namen erhalten: Gaudete, auf Deutsch: Freut euch! Der Vers aus Phil 4,4f zeigt uns auf: Wenn wir uns darauf einlassen, dass Gott in unsere Welt kommen will, Mensch wie wir werden will, gibt dies allen Grund zur Freude. Ein Mensch, der besonders für die Zeit des Advents steht, ist Johannes der Täufer. Nach dem Johannesevangelium, aus dem wir hören werden, ist ihm vor allem die Rolle des Zeugen für den kommenden Christus bestimmt. Doch viele verbinden mit Johannes das Bild eines lebensverneinenden Bußpredigers. Ein solches Klischee kann Auswirkungen haben auf unser eigenes Verständnis des Advents als Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Die Ansprache will, um dieses Bild aufzubrechen, den programmatischen Namen des heutigen dritten Adventssonntags mit der Person Johannes des Täufers verbinden.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
Dabei können die Kerzen am Adventskranz entzündet werden.
GL 115,1–3 »Wir sagen euch an den lieben Advent« oder
EH 187 »Machet die Tore weit« oder
Unterwegs 63 »Friede und Licht auf dem vergessnen Gesicht«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Der Name des Herrn sei gepriesen.
Gemeinde: Von nun an bis in Ewigkeit.

4 Einführung
»Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch. Denn der Herr ist nahe.« Diese auffordernden Worte des Apostels Paulus stehen als Programm über dem heutigen dritten Adventssonntag, der davon abgeleitet den lateinischen Namen »Gaudete« trägt. Besonders bei den Kindern wächst mit jedem Tag die Vorfreude auf Weihnachten. Aber unsere Freude hat einen viel größeren Inhalt, als die Erwartung eines schönen Festes mit Geschenken: »Denn der Herr ist nahe.« Schon hier und jetzt sind wir eingeladen, Jesus Christus zu feiern, und ihn im Kyrie in unsere Mitte zu begrüßen.

5 Christusrufe

EH 8/Unterweg 153 »Kyrie eleison« oder
Herr Jesus Christus, deine Nähe schenkt uns Hoffnung.
Kyrie eleison.
Kyrie eleison.
Herr Jesus Christus, deine frohe Botschaft erfüllt uns mit Freude. Christe eleison.
Christe eleison.
Herr Jesus Christus, dein Licht strahlt in unsere Zeit.
Kyrie eleison.
Kyrie eleison.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 77 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Barmherziger Gott,
du hast den Täufer Johannes gesandt als Rufer in der Wüste. Hilf uns, damit auch wir auf ihn hören und durch unser Leben deinem Sohn Jesus Christus den Weg bereiten.
Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Jes 61,1–2a.10–11
Die Nachricht, die der Prophet Jesaja bringt, kündet von großer Freude. Seine Botschaft richtete sich an das Volk Israel, das unter der babylonischen Gefangenschaft gelitten hatte. Als Christen dürfen wir die Worte, die wir nun hören werden, auf Jesus, den Messias, beziehen.

8 Erste Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
EH 97/Unterwegs 140 »Magnificat« mit GL 127 (Magnificat) oder
GL 261/Unterwegs 145 »Den Herren will ich loben«

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: 1 Thess 5,16–24

Der erste Brief, den Paulus an die noch junge Gemeinde in Thessalonich schreibt, ermuntert sie, ein Leben zu führen, das dem neuen Glauben entspricht und die Hoffnung auf die baldige Wiederkehr Jesu Christi ausdrückt. Gegen Ende des Briefes fasst er diese Aufforderung noch einmal zusammen.

11 Zweite Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 530/3 »Halleluja«
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 1,6–8.19–28

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Ein Mann namens Johannes


Ein Mann betritt die Bühne der Öffentlichkeit. Er erregt bei den Menschen Aufmerksamkeit. Sie nehmen weite Wege in Kauf, um ihn zu hören und zu sehen. Er redet ins Gewissen, fordert Schritte der Umkehr. Er bietet die Taufe an als Zeichen der Reinigung von Schuld, als Sinnbild für einen Neuanfang. Johannes tritt auf mit der Wortgewalt der alten Propheten Israels. Wurde nicht der Prophet Elija in den Himmel entrückt? Heißt es nicht, er werde wiederkehren, bevor der Messias kommt? Aber vielleicht ist dieser Johannes auch ein neuer Prophet, den der Herr seinem Volk gesandt hat? Oder ist er sogar selber der Messias?

»Ich bin nicht …«

Die Spekulationen über den Täufer erreichen auch die religiösen Oberhäupter in Jerusalem. Darum machen sich einige von ihnen auf den Weg zum Jordan. Es entfaltet sich ein Dialog zwischen ihnen und Johannes. Sie bedrängen den Täufer mit der Frage, wer er sei. Dabei berufen sie sich auf die Heilige Schrift. Doch Johannes enttäuscht sie. Er verneint ihre Fragen: »Ich bin nicht der Messias, nicht der Prophet Elija, nicht der Prophet.« Sie lassen nicht locker: »Wer bist du?« Dahinter steht vor allem die Frage, mit wessen Autorität Johannes auftritt. Ist er, wie allgemein behauptet wird, tatsächlich von Gott gesandt? Wie passt sein Auftreten zu den religiösen Erwartungen, die die Pharisäer und Schriftgelehrten aus der Heiligen Schrift beziehen?
Johannes antwortet: »Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja sagt.« Indem er sich auf Jesaja bezieht, zeigt Johannes auf, dass sich sein Auftreten durchaus mit der Heiligen Schrift begründen lässt. Jedoch ist seine Sendung ganz anders, als die Schriftgelehrten erwartet haben. Denn als Person geht er ganz in seiner Aufgabe auf. Und diese ist neu und einmalig. Wie die Propheten des alten Bundes tritt er für Gerechtigkeit ein. Aber viel mehr als das: Johannes ist Zeuge für den Messias, der bald kommt. Er will, dass die Menschen zum Glauben an den Messias kommen, der das Licht der Welt ist.

Die Aufgabe des Johannes


Nun treten die Pharisäer auf den Plan: Mit welch einer Vollmacht taufst du? Johannes rechtfertigt sich nicht, sondern steht zu seinem Tun: »Ich taufe mit Wasser.« Die Taufe ist ein Zeichen für die Bereitschaft des einzelnen, dem Herrn durch das eigene Verhalten den Weg zu bereiten. Denn Gott kommt, er ist schon mitten unter uns. Johannes stellt dies in einer Weise fest, die seine Gesprächspartner, hochrangige Theologen seiner Zeit, vor den Kopf stoßen musste. »Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt.« Wer sollte Gott denn kennen, wenn nicht die Pharisäer, die Priester und Schriftgelehrten? Aber Johannes stellt mit diesen Worten klar, dass die Menschen dem Messias nicht in erster Linie durch Forschen in den Schriften und nicht einmal durch ein tugendhaftes Leben nach dem Gesetz begegnen können. Das alles ist auch gut und wichtig, aber nach Johannes fordert die Begegnung mit dem Messias innere Umkehr, die Hinwendung der ganzen Person zu Gott.

Eine Freudenbotschaft

Wie stehen wir zu Johannes und seiner Botschaft?
Wir sehen in Johannes oft den asketischen Bußprediger, der streng das drohende Gericht ankündigt. Darauf würde er ebenfalls antworten: »So bin ich nicht.« Denn er ruft zur Umkehr auf, weil er seinen Zeitgenossen eine wirklich frohe Botschaft verkündet: Mit der Ankunft Gottes steht eine Zeit der Heilung bevor. Der Messias kommt als der Heiland. Die Lesung aus dem Buch Jesaja bestätigt, wie großartig diese Nachricht ist: Wenn Gott kommt, heißt das Freude, Heilung für die, deren Herzen zerbrochen ist, Befreiung von allen Fesseln der Angst. So unterstreichen auch die Worte des Johannes die Botschaft des heutigen Sonntags: Gaudete! Freut euch. Denn der Herr ist nah.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis

Mit Johannes dem Täufer bekennen wir, dass in Jesus Christus Gott selber Mensch geworden ist. Gemeinsam sprechen wir das Glaubensbekenntnis.
Gemeinde: Ich glaube an Gott ...

16 Friedenszeichen

Die Freude, die uns durch Jesus Christus zugesagt ist, nimmt Gestalt an, wenn Menschen miteinander den Frieden üben.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Die Freude, die uns durch Jesus Christus zugesagt ist, nimmt Gestalt an, wenn wir unseren Besitz mit anderen Menschen teilen und dadurch Gerechtigkeit üben. Als Zeichen dafür halten wir die heutige Kollekte für …
GL 106 »Kündet allen in der Not« oder
EH 91 »Mache dich auf und werde Licht« oder
Unterwegs 62 »Einer ist unser Lebencht«

18 Sonntäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Aus Freude darüber, dass Gott selber in unsere Welt kommt, aus Freude darüber, dass er uns Menschen nahe sein will, preisen wir ihn und rufen:
Siehe Werkbuch S. 174–177 (mit Einschub: Sonntage im Advent)
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an. (nach GL 426)

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
für die Gabe des ersten Tages der Woche.
Dies ist der Tag,
an dem du das Werk der Schöpfung begonnen hast,
indem du Licht und Finsternis trenntest.
Dies ist der Tag,
an dem du durch die Auferweckung deines Sohnes
mitten in der alten Schöpfung
die neue Schöpfung schon begonnen hast.
Dies ist unser Tag
der Ruhe und Unterbrechung,
den du uns allen am Berg Sinai
durch dein Sabbatgebot geschenkt hast.
Denn du hast uns deinem geliebten Volk Israel
im Neuen Bunde zugesellt.
So halten auch wir einen Tag der Woche für dich frei.
Wie dein Volk Israel
sehnen wir uns nach der Erfüllung deiner Verheißungen.
Wir vereinen uns mit allen, die deinen Namen kennen,
und rufen:
V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.

Als die Zeit ihre Fülle erreicht hatte,
hast du uns Jesus, den Christus, geschenkt,
dein ewiges, nun sichtbares und Leben schaffendes Wort.
Seiner vor allem gedenken wir am Sonntag.
Es ist der Tag,
an dem er den Geist auf die im Saal Versammelten sandte
und so deine Kirche schuf.
Als deine Gemeinde (von …)
sind wir versammelt (in der Ortskirche/im Bistum von …),
um auf deinen Sohn zu hören
und ihm im Glauben zu folgen.
Ihn hast du der Menschheit als Erlöser verheißen.
Seine Wahrheit leuchtet den Suchenden,
seine Kraft stärkt die Schwachen,
seine Barmherzigkeit bringt den Sündern Vergebung.
Er ist der Heiland der Welt, den du gesandt hast in Treue zu deinem Wort.
V/A: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an.

Als die Gemeinde Jesu Christi,
die er aus der Zerstreuung und Vereinzelung sammelt,
folgen wir ihm auf seinem Weg durch die Zeit.
In ihm geschwisterlich verbunden,
teilen wir die Sorgen und Nöte,
die Hoffnungen und Freuden aller Menschen guten Willens.
Sie stehen vor uns an diesem Tag,
und im Geist Christi beten wir.
Wir bitten dich, Gott, um den Heiligen Geist,
den Tröster und Befreier,
den Atem und Wind.
Als deine heilige Versammlung rufen wir:
V/A: Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu. (GL 253)

Wir feiern (diesen ...) Sonntag.
Du hast uns heute zusammengerufen,
dass wir dein Wort hören
und dir das Lob singen konnten.
(Das Brot zu brechen, ist uns nicht gegeben,
doch deine Nähe ist uns zugesagt.)
Herr, es ist die Kirche,
die Jesus als dein Volk aus allen Völkern gesammelt hat.
Als seine Kirche halten wir Ausschau
nach seinem endgültigen Kommen.
Mit allen, die den Weg auf dein Reich hin gehen,
geben wir dir, Gott, die Ehre.

19 Hymnus
GL 260 »Singet Lob unserm Gott« oder
EH 265 »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen« oder
Unterwegs 76 »Singt von der Güte, der Weisheit des Vaters«

20 Fürbitten

Der Herr ist nahe. Er kommt als Heiland in unsere Welt. Den Armen bringt er die frohe Botschaft und heilt alle, deren Herzen zerbrochen sind. Wir bitten ihn:

- Für die Christen in aller Welt, die sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest vorbereiten. Schenke Freude auch dort, wo Leid das Leben bestimmt. Nahe bist du, Herr.
Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Für die Menschen, die als Zeugen für dich gefragt werden. Stärke alle, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Nahe bist du, Herr.
- Für die Kinder, die in bitterer Armut aufwachsen müssen; für die, die besonders unter den Kriegen und Naturkatastrophen leiden. Nahe bist du, Herr.
- Für die Trauernden, die in diesem Jahr einen lieben Menschen verloren haben. Tröste alle, die Weihnachten mit Kummer erwarten. Nahe bist du, Herr.
- Für die Menschen, die uns vorausgegangen sind. Schenke ihnen Leben in deiner Gegenwart. Nahe bist du, Herr.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Durch Jesus Christus haben wir erkannt: Gott ist uns so nah, dass wir ihn voll Vertrauen Vater nennen dürfen.
Darum beten wir:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

22 Danklied

Die Gemeinde sitzt.
GL 111 »Die Nacht ist vorgedrungen« oder
EH 106 »Singet ihr Völker« oder
Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn«

23 Mitteilungen

24 Segensbitte
Es segne uns der Gott des Friedens, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.
Gestaltungselement siehe 28

25 Entlassung
Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.
Gestaltungselement siehe 28

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Wir danken dir, denn auf deine Nähe können wir vertrauen, Jesus Christus, unser Bruder und Herr.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier ...
Möglichkeit 1: in ... (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen ... hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 617 »Nahe wollt der Herr uns sein« oder
EH 184 »Hört die Stimme des Rufers« oder
Unterwegs 108 »Herr, unser Herr«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Mitten unter uns. Du, verborgener Gott.
Gemeinde: EH 184 (oder gesprochen) »Hört die Stimme des Rufers, bereitet den Weg des Herrn.«
Stille
Mitten unter uns. Du, Quelle unserer Freude.
Gemeinde: EH 184 (oder gesprochen) »Hört die Stimme des Rufers, bereitet den Weg des Herrn.«
Mitten unter uns. Du, Brot des Lebens.
Gemeinde: EH 184 (oder gesprochen) »Hört die Stimme des Rufers, bereitet den Weg des Herrn.«
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Durch Jesus Christus haben wir erkannt: Gott ist uns so nah, dass wir ihn voll Vertrauen Vater nennen dürfen. Darum beten wir:
Gemeinde: Vater unser im Himmel ...

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig ...

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 111 »Die Nacht ist vorgedrungen« oder
EH 106 »Singet ihr Völker« oder
Unterwegs 75 »Freuet euch im Herrn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Allmächtiger Vater,
mitten unter uns steht der, den wir oft nicht erkennen, dein Sohn Jesus Christus. Wir danken dir für seine verborgene Gegenwart im eucharistischen Mahl.
Dafür preisen wir dich durch ihn, Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Taufgedächtnis
Beim Verlassen der Kirche bekreuzigen sich die Menschen mit Weihwasser. Dieses Taufgedächtnis soll als Zeichen dafür entfaltet werden, dem Herrn den Weg zu bereiten.
Wasser steht in einem Krug bereit, dazu eine oder mehrere Schalen, je nach Anzahl der Gottesdienstteilnehmenden.

Vor dem Segensgebet 24 spricht der/die Leiter/in:
Johannes hat als Zeichen der Umkehr die Menschen im Jordan getauft. Beim Betreten und Verlassen der Kirche bekreuzigen wir uns mit Weihwasser. Dies tun wir als Gedächtnis an unsere Taufe. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir mit Christus leben und ihm den Weg ebnen wollen. Heute wird Ihnen an den Ausgängen das Wasser in Schalen (in einer Schale) gereicht. Dazu werden wir Sie mit den Worten des Johannes ansprechen: Ebne den Weg für den Herrn.
Kurze Stille.
Lasset uns nun den Lobpreis über dem Wasser beten.
Gebet über dem Wasser
Wir preisen dich Gott, barmherziger Vater.
Du hast Johannes berufen als Zeugen für den kommenden Messias. Er ist die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn. Er hat die Menschen mit dem Wasser des Jordans getauft als Zeichen der Umkehr.
Wir bitten dich, guter Gott, schenke auch uns durch das Zeichen des Wassers in dieser Adventszeit die Gnade, unsere Wege dir zu bereiten. Denn wir vertrauen auf die Ankunft deines Sohnes. Durch ihn bitten wir dich, Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder.
Gemeinde: Amen.
Das Wasser wird in die Schalen verteilt, mit denen sich Mitwirkende an die Ausgänge der Kirche stellen.
Weiter mit dem Segensgebet 24

Beim Auszug bekreuzigen die Gläubigen sich mit dem Wasser, das ihnen in den Schalen am Ausgang gereicht wird. Dazu spricht der/die Mitwirkende jeden Gläubigen mit den Worten an:
Ebne den Weg für den Herrn!

Marion Bexten

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