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Die Inhalte
der Zeitschrift
WortGottesFeiern
Der Aufbau
einer Wort-Gottes-Feier
Die Herausgeber
Leseprobe 1
Pfingstmontag
Lesejahr A
Ein Leib, ein Geist, eine gemeinsame Hoffnung

Der Pfingstmontag wird vielerorts in Form ökumenischer Gottesdienste begangen. Der hier vorliegende Entwurf einer Wort-Gottes-Feier geht hingegen von einer ausschließlich katholischen Gemeindefeier aus. In diesem Rahmen soll nun die Gelegenheit genutzt werden, auf die ökumenische Dimension des Glaubens und die Notwendigkeit des Strebens nach Einheit einzugehen.
Die Ansprache fasst ökumenische Impulse aller drei Schriftlesungen zusammen; das angegebene Gestaltungselement soll in Form eines Gebets die Gläubigen an diesem Tag besonders auf das Thema Ökumene hin orientieren.

1 Einzug
Einzug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

2 Gesang zur Eröffnung
GL 249 »Der Geist des Herrn erfüllt das All« oder
EH 77 »Der Geist weht, wo er will« oder
Unterwegs 120 »Löscht den Geist nicht aus«

3 Kreuzzeichen und liturgischer Gruss
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.
Gemeinde: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

4 Einführung
Mit dem Pfingstsonntag ist die fünfzigtägige Osterzeit zuende gegangen. Nur im deutschsprachigen Raum hat sich der Brauch eines zweiten Pfingsttages erhalten. Mag also auch die Weltkirche, nachdem die sieben österlichen Festwochen beendet sind, wieder in den liturgischen Alltag zurückgekehrt sein, können wir doch den heutigen Tag nutzen, um dem Wirken des Heiligen Geistes ein wenig länger nachzuspüren. Stimmen wir uns ein in diese Feier, stimmen wir uns ein die Gegenwart Jesu Christi und des Geistes, den er uns verheißen hat.

5 Christusrufe
Siehe Werkbuch S. 72 , gesungen nach der Melodie von GL 495
Herr Jesus, dein Geist führt uns zusammen. Kyrie eleison.
Er eint uns zu deiner Kirche. Kyrie eleison.
Herr Christus, dein Geist erfüllt die Erde. Christe eleison.
Er führt sie zur Vollendung. Christe eleison.
Herr Jesus, du schenkst uns die Gaben deines Geistes.
Kyrie eleison.

Du hilfst uns, danach zu leben. Kyrie eleison.

6 Eröffnungsgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Werkbuch S. 92 oder
Lasset uns beten:
Kurze Stille.
Gütiger Gott,
du hast deinen Heiligen Geist über die Kirche ausgegossen, damit wir dich hören und erkennen, damit wir dir nachfolgen und dich der Welt bezeugen.
Stärke uns immer wieder neu mit den Gaben des Geistes, damit wir deiner Berufung treu bleiben und würdige Zeugen deiner erlösenden Liebe werden.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Gemeinde: Amen.

7 Hinführung zur Ersten Lesung: Apg 10,34–35.42–48a
Die frühe Kirche erfuhr, dass nicht nur Juden, sondern auch Heiden aus aller Welt zum Glauben berufen sind. Für uns kann das heißen: Kirche darf sich nicht einengen in die Grenzen von Patriotismus und Nationalstolz, auch nicht in Gemeinde und Konfession. Denn im Geist sind alle Glaubenden vereint.

8 Erste Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor. Die Gemeinde sitzt.
Lesung aus der Apostelgeschichte.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

9 Antwortgesang
GL 646/5 »Geht in alle Welt« mit Versen aus Psalm 117 (s. Kantorenbuch) oder
Unterwegs 74 »Laudate, omnes gentes« mit Unterwegs 218 (Psalm 117)

10 Hinführung zur Zweiten Lesung: Eph 4,1b–6
»Bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren.« Das ist die Grundlage aller christlichen Ökumene. Das Wort aus dem Epheserbrief gilt dabei zuallererst uns, jeder und jedem Einzelnen. Nicht nur die anderen, sondern wir selbst sollen, ja müssen uns um Einheit bemühen.

11 Zweite Lesung
Der/die Lektor/in trägt die Lesung vom Ambo aus vor.
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser.
Nach der Lesung:
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde: Dank sei Gott.

12 Ruf vor dem Evangelium
Zum Halleluja-Ruf steht die Gemeinde.
GL 531/4
Der/die Kantor/in singt den Ruf vor, die Gemeinde wiederholt.
Der Vers zum Halleluja findet sich im Lektionar vor dem Evangelium. Die Huldigung des Evangeliums kann erweitert werden, indem der Ruf nach dem Evangelium wiederholt wird. Zwei Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern stehen rechts und links neben dem Ambo.

13 Evangelium: Joh 15,26–16,3.12–15
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Kreuzzeichen auf Buch, Stirn, Mund und Brust.
Nach dem Evangelium:
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

14 Ansprache
Die Gemeinde sitzt.
Die Zwischenüberschriften werden nicht vorgetragen. Sie dienen nur der besseren Übersicht.

Pfingstmontag: Tag der Ökumene


Der Pfingstmontag ist vielerorts der Ökumene unter den christlichen Konfessionen gewidmet und wird mit ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. Solche Gottesdienste müssen mit Bedacht vorbereitet werden, und gewiss wird die römisch-katholische Leseordnung, also die kirchliche Vorgabe, wann welche Bibeltexte im Gottesdienst verkündet werden, dabei nicht immer im Vordergrund stehen können. Doch wenn wir uns die Texte des heutigen Tages anschauen, richten sie unseren Blick wie von selbst auf die Ökumene aller Glaubenden.

Gottes Geist weitet unsere Grenzen

Da ist zunächst die Lesung aus der Apostelgeschichte. Die erste Christengeneration war überzeugt, ihr Glaube sei eine rein jüdische Angelegenheit. Der Messias des Volkes Israel sei in Jesus wirklich gekommen, die Auferweckung habe seine göttliche Sendung endgültig bestätigt – und alles das richte sich nur an die Juden, denn auch Jesu Verkündigung knüpfte ja an den Glauben seines Volkes an.
Und dann bricht da urplötzlich die Erkenntnis herein, dass Gott seinen Geist auch außerhalb des jüdischen Volkes verströmt und Menschen aus allen Nationen mit dem Glauben beschenkt werden. Wenn schon die frühe Kirche mit einem solch heftigen Erdbeben aus ihren scheinbaren Selbstverständlichkeiten gerissen wurde, wie viel mehr müssen wir dann heute bereit sein, den Geist auch außerhalb unserer Grenzen zu suchen und zu finden: den Grenzen unserer katholischen Kirche, den Grenzen typisch deutscher Frömmigkeit, den Grenzen westeuropäischer Lebenskultur, auch den Grenzen des Christentums! Gottes Geist gibt es nicht nur dort, wo man ihn erwartet.

Die Verpflichtung zur Einheit

Die Zweite Lesung aus dem Epheserbrief steht ganz im Zeichen der Einheit. »Bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren!« Das ist keine Einladung, sondern eine Verpflichtung an alle, die sich Christen nennen. Wir sollen mit allen Kräften für die Einheit eintreten. Gewiss darf die Einheit nicht auf Kosten der Wahrheit gehen. Es kann keine Einheit geben, in der die Beteiligten nicht auch über die Inhalte des Glaubens einig sind. Doch das Wort des Apostels Paulus »Bemüht euch um Einheit« darf nicht dazu dienen, sich selbstgerecht zurückzulehnen und nur von den anderen Entgegenkommen zu fordern. Im Zusammenleben der Konfessionen, im Gebet und im Zeugnis vor der Welt hat der erste Blick nicht dem Trennenden, sondern dem Gemeinsamen zu gelten, das uns über die Grenzen der Kirchen verbindet: der Heilige Geist, die Taufe, der Glaube an Jesus Christus, der Glaube an Gott.

Die Kirche zwischen »schon« und »noch nicht«

Im Evangelium schließlich spricht Jesus von einer Zukunft, in der der Geist kommen wird. Ist das, was er sagt, schon geschehen? Oder steht es noch aus? Die Kirche bewegt sich in der Spannung des »Schon-und-noch-nicht«: schon erlöst und doch noch nicht vollendet; schon im Glauben und doch noch nicht im Schauen; schon erfüllt vom Geist und doch noch nicht in endgültiger Gemeinschaft mit Gott. Das Ziel unseres Weges liegt nicht in unserer Hand, sondern muss uns von Gott entgegenkommen. »Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen«, sagt Jesus: ein Wort, das uns warnt vor jeder selbstgefälligen Rechthaberei. Wer weiß denn schon, welche Überraschungen Gott noch für uns bereiten wird?

Treue und Demut und Gottes Geist

Treu sein in dem, was wir erkannt haben; und zugleich in Demut anerkennen, dass Gottes Geist nicht unser Privatbesitz ist; dass der Geist weht, wo er will, nicht wo wir es von ihm erwarten. – Das ist die Botschaft der heutigen Lesungen an diesem Tag, der uns aufruft, uns in den Dienst der Einheit zu stellen. Mit aller Kraft, mit redlichem Bemühen, und vor allem mit der Bitte um Gottes Geist.
Stille

15 Antwort der Gemeinde: Glaubensbekenntnis
Der Geist Gottes hat uns im Glauben zusammengeführt. So lasst uns diesen Glauben bekennen, den alle Christinnen und Christen miteinander teilen.
Gemeinde: Wir glauben an den einen Gott … (GL 356) oder
GL 449 »Wir glauben an den einen Gott«

16 Friedenszeichen
Ohne den Heiligen Geist kann es keine Liebe und keinen Frieden unter den Menschen geben. Wir sind berufen, die friedensstiftende Kraft des Geistes voreinander und der Welt zu bezeugen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens.

17 Kollekte
Die Gemeinde sitzt.
Lasst uns nun die Kollekte des heutigen Tages sammeln als Zeichen unseres Dienstes für Kirche und Welt. (Die Kollekte ist bestimmt für …)
GL 644,1.6–7/Unterwegs 133,1.6–7 »Sonne der Gerechtigkeit« oder
EH 246 »Der Geist der Liebe wird verschenkt«

18 Festtäglicher Lobpreis
Der/die Leiter/in geht an einen geeigneten Ort. Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst. Die Gemeinde steht.
Der Heilige Geist führt uns zum Glauben, der Heilige Geist führt uns zum Lob und Dank vor Gott. So lasst uns nun in der Freude des Geistes unser festliches Gebet vor Gott tragen.
Siehe Werkbuch S. 182–183
Die folgende Akklamation wird beim ersten Mal vorgesungen und dann von allen wiederholt. Anstelle der gesungenen Akklamation kann der folgende Ruf auch jeweils gesprochen werden.
V/A: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen. (GL 508)

Gott, unser Vater,
wir leben nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort
aus deinem Munde.
Denn durch dein Wort
hast du die Welt erschaffen;
durch dein Wort hast du alles ins Leben gerufen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.
Auf dein Wort hast du den Bund
mit Israel gegründet.

Du hast Mose
das Wort deiner Treue anvertraut
als Halt und Weisung für dein Volk,
als Kraft und Stärke für dein Erbe.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Du hast die Propheten berufen
als Künder deiner Liebe.
Durch dein Wort mahnten sie das Volk
zu Umkehr und Buße,
sagten an dein Gericht,
spendeten Trost in Not und Bedrängnis.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Dein Wort hat Israels Sänger bewegt
und sie erfüllt mit dem Geist des Gebetes.
Deine Weisheit haben sie bekundet,
uns gelehrt, deinen Namen zu preisen.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

In der Fülle der Zeiten
hast du deinen Sohn gesandt:
das ewige Wort am Herzen des Vaters.
Gnade und Wahrheit kamen durch ihn.
Geist und Leben sind seine Worte.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Um das Werk deines Sohnes zu vollenden,
hast du den Heiligen Geist ausgegossen,
damit er uns alles lehre
und uns stärke zum Zeugnis des Glaubens.
Gemeinde: Dein Wort, o Herr, geleitet uns auf allen unsren Wegen.

Wir preisen dich für dein Wort
und danken dir für dein Wirken.
Ja, dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied:

19 Hymnus
GL 426 »Ehre sei Gott in der Höhe« oder
EH 11/Unterwegs 165 »Ehre Gott in der Höhe«

20 Fürbitten
Lasst uns voll Vertrauen Gott anrufen um die Gaben des Heiligen Geistes.

- Für alle Getauften in den getrennten Kirchen, vor allem für jene, die unsicher im Glauben sind.
Gemeinde: Sende, Herr, deinen Geist.
- Für alle Verantwortlichen in der Leitung christlicher Kirchen und Gemeinden, vor allem für jene, die von ihren Aufgaben überfordert sind.
- Für alle Regierenden, vor allem für jene, die sich in Kriegs- und Krisengebieten um eine friedliches Zusammenleben bemühen.
- Für alle Kranken, vor allem für jene, die keine Hoffnung auf Besserung ihrer Leiden haben.
- Für alle Obdachlosen und Notleidenden, vor allem für jene, die von den Menschen verachtet und ausgegrenzt werden.
- Für alle Verstorbenen, vor allem für jene, die uns im Glauben und im Bemühen um Einheit und Frieden vorausgegangen sind.

Falls eine Kommunionfeier vorgesehen ist, siehe 27

21 Vaterunser
Lasst uns unser Gebet vollenden mit den Worten, die Jesus Christus uns zu beten gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

22 Danklied
Die Gemeinde sitzt.
GL 258 »Lobe den Herren« oder
EH 104/Unterwegs 67 »Singt dem Herrn«

23 Mitteilungen
Gestaltungselement siehe 28

24 Segensbitte
Gott, der Vater, halte seine schützende Hand über uns.
Gott, der Sohn, geleite uns auf unserem Pilgerweg zum ewigen Leben.
Gott, der Heilige Geist, erfülle uns mit Glauben, Hoffnung und Liebe.
Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Gemeinde: Amen.

25 Entlassung

Singet Lob und Preis.
Gemeinde: Dank sei Gott dem Herrn.
Danach Verneigung vor dem Altar oder Kniebeuge, dem Tabernakel zugewandt, wenn er im Altarraum steht.

26 Auszug
Auszug aller am Gottesdienst beteiligten Dienste. Orgelnachspiel.

27 Kommunionfeier
Abschluss der Fürbitten
Dir, Gott, vertrauen wir unsere Bitten an, auf dich bauen wir in unseren Anliegen und Nöten.
Erhöre unser Gebet und ergänze, was ihm fehlt.
Darum bitten wir dich im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft
Jesus Christus ist in unserer Mitte. Er ist gegenwärtig in seinem Wort, das wir gehört haben, und in der Gestalt des Brotes, das uns jetzt geschenkt wird. Das eucharistische Brot verbindet uns mit der Eucharistiefeier …
Möglichkeit 1: in … (Gemeinde, aus der die Eucharistie übertragen wurde)
Möglichkeit 2: die wir am vergangenen … hier gefeiert haben.

Bereitung des Altars – Übertragung des Allerheiligsten
GL 546,1–3 »Gottheit tief verborgen« oder
EH 228 »Wir beten dich an« oder
Unterwegs 69 »Sei gegrüßt, Herr Jesus«
Während das Lied gesungen wird, gehen Gottesdienstleiter/in, Kommunionhelfer/in und Ministranten/Ministrantinnen mit Leuchtern zum Eingang (wenn das eucharistische Brot übertragen wird) oder zum Tabernakel. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Prozession zum Altar. Die Hostienschale wird in die Mitte des Altares gestellt. Danach knien alle.

Stille Anbetung
Jesus Christus, wir beten dich an.
Gemeinde: Jesus Christus, wir beten dich an.
Du hast uns den Geist zugesagt.
Gemeinde: Jesus Christus, wir beten dich an.
Im Geist erkennen wir dich im Zeichen des Brotes.
Gemeinde: Jesus Christus, wir beten dich an.
Im Geist erkennen wir dich als Mitte unseres Lebens.
Gemeinde: Jesus Christus, wir beten dich an.
Angemessene Zeit des stillen Gebets.

Vaterunser
Alle stehen.
Lasst uns unser Gebet vollenden mit den Worten, die Jesus Christus uns zu beten gelehrt hat.
Gemeinde: Vater unser im Himmel …

Einladung zur Kommunion
Eine Hostie wird über der Schale gehalten.
Seht das Brot des Lebens. Seht Christus, das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.
Gemeinde: Herr, ich bin nicht würdig …

Kommunionempfang
Orgelspiel
Der Leib Christi.
Die Hostienschale wird in den Tabernakel zurückgestellt. Kniebeuge vor dem geöffneten Tabernakel. Tabernakel verschließen und zu den Sedilien zurückgehen.

Danklied
GL 258 »Lobe den Herren« oder
EH 104/Unterwegs 67 »Singt dem Herrn«

Schlussgebet
Ein/e Ministrant/in übernimmt den Buchdienst.
Gütiger Gott,
dein Heiliger Geist ist bei uns, wenn wir dein Wort hören
und im Brot der Eucharistie deinem Sohn Jesus Christus begegnen.
Stärke uns mit den Gaben deines Geistes, damit wir immer mehr von ihm erfüllt werden, dich im Glauben anbeten und der Welt dein Leben spendendes Wort bezeugen.
Darum bitten wir dich im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gemeinde: Amen.
Weiter mit den Mitteilungen 23

28 Gestaltungselement
Gebet um die Einheit der Christen
Um das ökumenische Grundanliegen mit der Wort-Gottes-Feier zu verbinden, kann am heutigen Tag ein gemeinsames Gebet um die Einheit der Christen gesprochen werden. Solche Gebete gibt es in vielen Vorlagen; eine weitere ist unten angegeben.
Der Text sollte für alle Gläubigen bereitliegen. Er kann am besten nach den Mitteilungen 23  oder nach Abschluss der Wort-Gottes-Feier gesprochen werden, bevor die Dienste aus der Kirche ausziehen.

Die/Der Gottesdienstleiter/in lädt dazu mit folgenden Worten ein:
Der heutige Pfingstmontag ist dem Anliegen um Einheit der Christen gewidmet. Ich lade Sie/Euch ein, nun (oder: nach dem Schlusslied) gemeinsam das abgedruckte Gebet zu sprechen.
Gott, du unser Vater,
dein Sohn Jesus Christus hat uns geboten,
dass alle Christen eins seien.
Wir aber haben uns getrennt,
deine Kirche ist gespalten,
wir sind zum Glauben berufen
und doch fehlt uns die Einheit.
Wir haben gesündigt gegen dein Wort.
Hilf uns,
den Heiligen Geist zu erkennen,
wo immer er wirkt,
hilf uns,
Schritte zur Einheit zu gehen,
wo immer sie möglich sind,
hilf uns,
den Dienst an der Einheit der Christen
als deinen Auftrag anzunehmen.
Schenke uns deinen Geist,
damit wir in Wahrheit, im Glauben und in Liebe
deinem Ruf folgen,
so dass wahrhaftige, sichtbare und bleibende Einheit werden kann unter allen,
die sich zu Jesus Christus bekennen.
Amen.

Liborius Olaf Lumma

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